Künstliche Intelligenz (KI) hat sich zu einem der meistdiskutierten Themen im digitalen Handel...
Müller das Schuhhaus steigert Conversion Rate um 10% mit dem uptain Plugin
Im Onlinehandel ist Traffic wertlos, wenn Besucher nicht konvertieren. Rund 70 % aller gefüllten Warenkörbe werden im Checkout abgebrochen – eine enorme Umsatzlücke, die viele Shops nicht aktiv ausschöpfen.
Ein Beispiel, wie sich dieses Potenzial gezielt heben lässt, zeigt Müller das Schuhhaus: Der PlentySeller steigerte seine Conversion Rate um 10 %, erhöhte den durchschnittlichen Warenkorb um 5% und senkte gleichzeitig unnötige Gutscheinkosten.
Der Schlüssel dazu: Das nahtlos in PlentyONE integrierte Plugin von uptain, das Kaufabbrüche intelligent erkennt und in Echtzeit verhindert.
Jeanette Müller, Geschäftsführerin Müller das Schuhhaus, beschreibt es so:
Als Online-Händler mit wachsendem Onlineshop standen wir vor der Herausforderung vieler Kaufabbrüche. Mit uptain konnten wir diese reduzieren und unsere Conversion Rate sowie den Umsatz deutlich steigern. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung waren das erfolgsbasierte Provisionsmodell, die intelligente Gutschein-Ausspielung sowie die nahtlose Integration in unseren PlentyShop mit Support auf Augenhöhe.

Die Herausforderung: Hohe Abbruchraten trotz stabiler Besucherzahlen
Müller das Schuhhaus verfügt über einen erfolgreichen Online-Shop auf Basis von PlentyONE. Trotz starker Zugriffszahlen verließen jedoch viele Kunden den Shop, bevor sie den Kauf abschlossen.
Das ist ein typisches Bild im E-Commerce: Kaufabbrüche entstehen häufig durch Unsicherheiten im Bestellprozess, unklare oder fehlende Informationen, spontane Zweifel am Preis, technische Probleme, unerwartete Versandkosten, zu lange Lieferzeiten, fehlende Zahlungsoptionen, ein unübersichtliches oder schlecht gestaltetes Design sowie Ablenkungen während des Einkaufs.
Die Lösung: Automatisierte Conversion-Optimierung ohne Mehraufwand
Gesucht war eine Lösung, die sich nahtlos in PlentyONE integrieren lässt, automatisch Kaufabbrüche reduziert, markenkonform auftritt und dabei ohne unkontrollierte Gutscheinvergabe auskommt.
Mit dem uptain Plugin für PlentyONE wurde genau das umgesetzt. Das Plugin erkennt Kaufabbrüche in Echtzeit, spielt personalisierte Popups oder Trigger-Mails aus und arbeitet vollständig DSGVO-konform, ohne zusätzlichen Aufwand für das Team von Müller das Schuhhaus.
Vorteile der Integration:
- Einrichtung & Beratung: Nach der Webdemo mit einem Experten von uptain wurde das Plugin eingerichtet und konfiguriert. Nach dem ersten Kontakt war das Plugin bereits nach 6 Tagen live.
- Corporate Identity & Markenrichtlinien: Der Spielraum des uptain® ALGORITHMUS wurde gezielt auf die Markenrichtlinien eingegrenzt, sodass Popups und Mails in Design, Sprache und Tonalität nahtlos in die Markenwelt des Schuhhauses integriert sind.
- Gezielte Gutschein–Ausspielung: Nur Besucher, die tatsächlich zum Absprung ansetzen, sehen ein individuelles Angebot mittels Exit-Intent Popup. Gutscheine werden nur denjenigen gezeigt, die ohne Anreiz nicht kaufen würden, während andere Nutzer durch Service-Popups abgeholt werden.
- Personalisierte Trigger-Mails: Kaufabbrecher werden automatisiert erinnert und zurückgewonnen.
- Live-Transparenz: Im Dashboard werden alle Ergebnisse sofort sichtbar und können nachvollzogen werden
Die Lösung im Detail: Der uptain® ALGORITHMUS
Im Zentrum steht der uptain® ALGORITHMUS, eine KI-basierte Technologie, die Besucherverhalten interpretiert und automatisch die passende Maßnahme auslöst, beispielsweise:
- ein Service-Popup, wenn ein Nutzer offensichtlich Unterstützung braucht,
- oder ein Rabatt-Popup, wenn er preissensitiv reagiert.
Dank kontinuierlicher A/B-Tests und dem Zugriff auf anonymisierte Daten aus vielen Shops lernt der Algorithmus selbständig, welche Ansprache die höchste Conversion Rate erzielt. Dadurch werden Kaufanreize gezielt und effizient eingesetzt, unnötige Gutscheinvergaben vermieden und die Marge – besonders bei margenschwachen Sortimenten – nachhaltig geschützt
Wie die algorithmischen Mechanismen konkret wirken
Die KI-gestützte Ausspielung von uptain kann je nach Shop-Setup und Zielgruppe deutliche Verbesserungen erzielen. Durch den algorithmischen Ansatz können unter anderem folgende Performance-Steigerungen erreicht werden:
- Bis zu 25 % weniger Gutscheinkosten durch gezielte Service-Popups statt pauschaler Rabattaktionen – denn nicht jeder Nutzer benötigt einen Anreiz, um zu kaufen.
- Bis zu 20 % präzisere Erkennung echter Abbruchsignale (False-Positive-Detection): So werden unnötige Gutscheine vermieden und Margen geschützt.
- Exit-Intent-Precision: Etwa 10 % mehr echte Abbrüche werden erkannt, wodurch zusätzliche Kunden im entscheidenden Moment gezielt zurückgewonnen werden.
- Bis zu +1 Prozentpunkt mehr Conversion durch inhaltlich personalisierte Popups und Trigger-Mails, die Tonalität, Ansprache und Incentive automatisch an den jeweiligen Nutzer anpassen.
Die Ergebnisse von Müller das Schuhhaus
Die uptain Integration erfolgte schnell und unkompliziert: Nach einer Webdemo mit einem uptain-Experten wurde das Plugin eingerichtet. Bereits sechs Tage nach dem ersten Kontakt war uptain im Shop live.
Bereits kurze Zeit dem Go-Live zeigten sich deutliche Effekte:
- +10 % Conversion Rate
- +10 % Bestellungen
- +5 % durchschnittlicher Warenkorbwert

Fazit: KI trifft E-Commerce
Die Erfolgsgeschichte verdeutlicht auch, wie KI-gestützte Conversion-Optimierung direkt im PlentyONE-Ökosystem echten Mehrwert schafft.
Wer das volle Potenzial seiner Besucher ausschöpfen möchte, braucht nicht zwingend komplexe Setups oder lange Projektphasen – sondern eine intelligente Technologie, die im Hintergrund arbeitet und sichtbar Ergebnisse liefert.
Warum algorithmische Erkennung überlegen ist
Mehr Automatisierung bedeutet nicht automatisch mehr Effizienz. Viele Shops arbeiten mit manuell eingerichteten Flows oder vordefinierten Triggern, etwa basierend auf Scrolltiefe, Verweildauer oder Seitenaufrufen –, um personalisierte Popups oder E-Mails auszulösen. In der Praxis liefert das jedoch selten verlässliche Ergebnisse und bleibt innerhalb statischer Grenzen, da diese Signale stark vom individuellen Nutzerverhalten und vom verwendeten Endgerät abhängen.
So kann eine herkömmliche Exit-Intent-Erkennung beispielsweise nicht unterscheiden, ob ein Nutzer tatsächlich die Seite verlassen möchte oder lediglich den Tab wechselt – ein entscheidender Unterschied, gerade an Aktionstagen wie dem Black Friday, an denen Besucher häufig zwischen mehreren Angeboten hin- und herwechseln.
Eine algorithmische Echtzeiterkennung wie bei uptain analysiert dagegen laufend, warum ein Besucher abspringen will, und reagiert kontextabhängig mit der passenden Maßnahme – automatisch, datenbasiert und skalierbar. Für performance-orientierte Anwendungsfälle wie die Reduzierung von Warenkorbabbrechern ist dieser Ansatz herkömmlichen, manuell aufgesetzten Flows klar überlegen
Über den Autor
Harald Neuner
Harald Neuner ist Co-Founder von “uptain”, der führenden Software-Lösung für die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern im DACH-Raum. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, kleinen und mittleren Online-Shops Technologien zur Verfügung zu stellen, über die bisher vorwiegend die Großen im E-Commerce verfügten. Mit “uptain” ist ihm genau das möglich geworden.