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Online-Marktplätze einfach erklärt

 

 

Online-Marktplätze

Was sind Online-Marktplätze – und warum sind sie so bedeutsam?

Die Geschichte der Online-Marktplätze begann bereits Mitte der 1990er-Jahre, als eBay und Amazon den Onlinehandel demokratisierten. Was als digitales Auktionshaus und Buchladen startete, hat sich zu globalen Handelsplattformen entwickelt, über die heute Milliarden umgesetzt werden.

Ein Online-Marktplatz ist nicht nur ein digitaler Umschlagplatz, der Käufer und Verkäufer zusammenbringt, sondern auch alle Handelsprozesse vereint  – von der Produktsuche über die Bezahlung bis zur Lieferung. Marktplatz-Betreiber übernehmen die technische Infrastruktur und schaffen eine vertrauenswürdige virtuelle Verkaufsfläche, auf der verschiedene Anbieter ihre Produkte oder Dienstleistungen präsentieren und direkt verkaufen können. 

Online-Marktplätze sind längst der Dreh- und Angelpunkt des digitalen Handels:
Aus dem Online Monitor des deutschen Handelsverbandes geht hervor, dass im Jahr 2025 allein 57% des E-Commerce-Umsatzes über Online-Marktplätze abgewickelt wurden. Laut des Global Shopper Survey 2025 von eMarketer beginnen 20,5% der weltweiten Käufer ihre Produktsuche direkt auf einem Marktplatz – Tendenz steigend.

 

 

Was macht digitale Verkaufsplattformen bei Kunden so beliebt?

Carina Perkins, Autorin der eMarketer Studie, fasst zusammen:

„Marktplätze sind sehr erfolgreich, weil sie Komfort, wettbewerbsfähige Preise und eine riesige Auswahl an Produkten bieten. Verbraucher wollen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, und Marktplätze ermöglichen ihnen einen einfachen Produktvergleich und oft kostenlosen oder schnellen Versand.“

 

Marktplätze sind damit mehr als nur Handelsplätze – sie sind Suchmaschine, Verkaufsfläche und Kundenmagnet zugleich. 

Vorteile von Online-Marktplätzen für Händler, Marken & Hersteller

Digitale Marktplätze sind nicht nur bei Verbrauchern beliebt. Der Verkauf über Marktplätze bietet auch Ihnen als Händler, Marke oder Hersteller enorme Chancen – besonders, wenn Sie digital durchstarten oder neue Zielgruppen erreichen möchten.

  1. Mehr Reichweite, schnellere Sichtbarkeit
    Online-Marktplätze bringen Unternehmen direkt dorthin, wo Kunden längst kaufen – und das rund um die Uhr. So erreichen Sie als Händler deutlich mehr potenzielle Käufer, als wenn Sie sich Ihre Zielgruppe mühsam selbst aufbauen müssten.
  2. Schneller Umsatz, weniger Aufwand
    Im Vergleich zu physischen Geschäften oder eigenem Onlinehandel ist der Einstieg über einen Marktplatz meist deutlich einfacher und günstiger. Miete, Personal, Hosting und Wartung entfallen. Stattdessen greifen Sie auf bestehende E-Commerce-Infrastrukturen zurück – und bringen Ihre Produkte schneller auf den Markt, ohne monatelangen Aufbau eines eigenen Internetauftritts und Shops.
  3. Marketingunterstützung
    Viele Marktplätze und Preisvergleichsportale unterstützen Sie als Nutzer aktiv – mit Werbeaktionen, Produktempfehlungen oder bezahlten Platzierungen, die Ihre Sichtbarkeit erhöhen.
  4. Einfache Verwaltung & Logistik
    Die meisten Marktplätze bieten mittlerweile Fulfilment-Services an: Nutzen Sie diese, um Versand, Retourenmanagement und Kundenservice zu vereinfachen und ein gutes Einkaufserlebnis zu gewährleisten. Die Bestell- und Zahlungsabwicklung läuft automatisiert – das spart Zeit und reduziert Fehler.
  5. Vertrauen & Bekanntheit
    Etablierte Plattformen genießen hohes Vertrauen in der E-Commerce-Community. Sie profitieren automatisch vom positiven Markenimage – und Kunden wissen, dass onlineshoppen dort sicher, schnell, komfortabel und zuverlässig ist. 


Marktplätze schaffen also eine klassische Win-Win-Situation:
Unternehmen gewinnen Reichweite, Effizienz und Umsatzpotenzial, Kunden profitieren von Komfort und Auswahl.

Herausforderungen im Online-Marktplatz-Handel

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Der Erfolg auf Online-Marktplätzen hat natürlich seinen Preis. Händler geben ein Stück Kontrolle ab – über Markenauftritt, Kundendaten und Performance. Die Arbeit mit Marktplatzbetreibern bringt einige Herausforderungen mit sich – viele davon lassen sich aber mit der richtigen Strategie abfedern.

 

  1. Abhängigkeit von Marktplatzvorgaben
    Gebühren, Algorithmen, rechtliche Anforderungen oder Content-Richtlinien – auf Online-Marktplätzen gelten eigene Spielregeln. Diese Vorgaben können sich jederzeit ändern. Wer sich nicht schnell genug anpasst, riskiert Sichtbarkeitsverluste, Abmahnungen oder im schlimmsten Fall den Ausschluss von der Plattform.

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    Marktplatzzugang:
    freie Bühne oder geschlossene Gesellschaft?

    Manche Marktplätze heißen alle willkommen – andere nur ausgewählte Händler. Offene Plattformen lassen grundsätzlich jeden zu, der die Basisanforderungen erfüllt – Anmeldung, Produktdaten, rechtliche Angaben.

    Kurierte Martkplätze dagegen wählen gezielt aus, welche Marken und Händler ins Sortiment passen. Verkäufer müssen sich also bewerben oder sogar explizit eingeladen werden. Wer ihre Marktplatzanforderungen nicht einhält, fliegt auch wieder raus. Ziel: ein kontrolliertes Angebot und gleichbleibend hohe Qualität für Kunden.

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2. Weniger Kontrolle über das Einkaufserlebnis
Design, Markenauftritt und Kundenkommunikation sind teils stark vom jeweiligen Marktplatz beeinflusst. Ihre eigene Markenidentität tritt dabei oft hinter das Plattform-Branding zurück – individuelle Markenwerte lassen sich somit nur begrenzt inszenieren. Zudem kann der Marktplatz bei identischen Produkten das SEO-Ranking Ihres eigenen Shops verdrängen – ein klassischer Fall von Kannibalisierung.

3. Hohe Konkurrenz und Preisdruck
Auf Online-Marktplätzen treffen Verkäufer auf zahlreiche Mitbewerber – oft mit ähnlichen Produkten und Preisen. Die hohe Vergleichbarkeit führt schnell zu Preisdruck. Ohne klare Positionierung und durchdachte Preisstrategie geraten Margen leicht ins Wanken.

4. Kein direkter Kundenkontakt
Der Marktplatz steht zwischen Ihnen und Ihren Kunden. Das erschwert den Aufbau einer persönlichen Kundenbeziehung – besonders, wenn es um Service oder Reklamationen geht. Zudem behalten viele Plattformen die Hoheit über Kundendaten. Dadurch entgehen Ihnen wertvolle Insights und Trends, die für Marketing und Produktentwicklung entscheidend sind.


5. Komplexe Bestands- und Datenverwaltung
Mehrere Verkaufskanäle bedeuten mehr Abstimmung und Aufwand. Ohne zentrale Datenbasis drohen Überverkäufe, Lieferverzögerungen oder fehlerhafte Bestände. Zudem verlangt jeder Marktplatz eigene Produktinformationen und Formate – der Pflegeaufwand wächst mit jedem zusätzlichen Kanal.


Marktplatz ist nicht gleich Marktplatz – erster Überblick & Orientierung

Marktplätze, Vergleichsplattformen, Preisportale – sie bilden einen dynamischen E-Commerce-Kosmos, in dem man schnell den Überblick verliert. Die Auswahl scheint grenzenlos, die Möglichkeiten unendlich.

Doch statt sich von der Vielfalt überrollen zu lassen, lohnt es sich, genauer hinzusehen. Denn wer die Besonderheiten und Stärken einer Plattform kennt, nutzt sie gezielt für den eigenen Erfolg.

  • Welche Marktplätze sind relevant?
  • Wo lohnt sich der Einstieg zuerst?
  • Und welche Ziele verfolgen Sie eigentlich?

Diese Fragen sind entscheidend – denn die Wahl der richtigen Marktplätze bildet die Basis für einen erfolgreichen Einstieg oder Ausbau Ihrer Multichannel-Strategie. Je nach Zielgruppe, Sortiment und Geschäftsmodell lohnt sich ein anderer Ansatz.

 

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Beispiele von Online-Marktplätzen

Horizontale Marktplätze wie Amazon, eBay, Kaufland oder OTTO sind besonders beliebte Adressen für Onlineshopper. Sie bieten alles – vom Kopfhörer bis zur Waschmaschine.

Vertikale Marktplätze sind spezialisiert: Zalando für Mode, OBI für Heimwerken, Avocadostore für nachhaltige Produkte.

Daneben gibt es Unterschiede im Geschäftsmodell:

  • B2C-Marktplätze richten sich an Endkundschaft.
  • B2B-Marktplätze verbinden Unternehmen miteinander.
  • D2C-Modelle ermöglichen Hersteller & Marken den direkten Verkauf an ihre Community.

 

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Software für Online-Marktplätze – zentral steuern statt doppelt pflegen

Wer mehrere Marktplätze parallel nutzt, braucht Übersicht und Kontrolle.
Eine integrierte E-Commerce ERP-Lösung wie PlentyONE bündelt alle Prozesse in einem System – vom Produktdatenmanagement bis zur Versandabwicklung.

Über standardisierte Schnittstellen lassen sich Online-Shops, Lager oder Fulfillment-Partner direkt anbinden. Das spart Zeit, vermeidet manuelle Workarounds und Fehler und sorgt dafür, dass Daten auf jedem Marktplatz aktuell bleiben.

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Nele Bülow Marketplace managerin, ORION

“Marktplätze zu managen war früher ein echter Zeitfresser. Mit PlentyONE läuft alles reibungslos zwischen ERP und Vertriebskanälen – dank automatisierter Prozesse und klarem Überblick gewinnen wir endlich Zeit für das, was wirklich zählt: Weiterentwicklung und Wachstum.”

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Fazit: Online-Marktplätze als Wachstumsbooster im E-Commerce

Online-Marktplätze sind kein digitaler Trend – sie sind das Fundament moderner Handelsstrategien. Sie eröffnen direkten Zugang zu Millionen potenzieller Käufern, senken operative Aufwände und beschleunigen die Marktdurchdringung. Ob als alleiniger Vertriebskanal oder Teil einer Multichannel-Strategie:

Wer Marktplätze gezielt nutzt, gewinnt mehr Sichtbarkeit, die Chance auf höhere Conversion und skalierbares Wachstum.

 

 

FAQs
zu Online-Marktplätzen

  • Was ist ein Online-Marktplatz?

    Ein Online-Marktplatz ist eine digitale Plattform, auf der Händler ihre Produkte oder Dienstleistungen anbieten und direkt verkaufen. Bekannte Beispiele sind Amazon, eBay, OTTO oder Kaufland.

  • Wie funktioniert ein Online-Marktplatz?

    Händler stellen ihre Produkte auf der Plattform ein (Listing). Der Marktplatzbetreiber kümmert sich um Transaktion, Zahlung und – je nach Fulfilment-Modell – auch um Versand und Kundenservice.

  • Kann ich meinen Onlineshop mit einem Marktplatz verbinden?

    Ja. Mit einer E-Commerce-ERP-Plattform wie PlentyONE verbinden Sie Ihren Online-Shop über vorintegrierte Schnittstellen (APIs) direkt mit führenden Marktplätzen. So steuern Sie Bestände, Aufträge und Prozesse zentral – ohne doppelte Pflege, Chaos oder manuellen Aufwand.

  • Kann ich ausschließlich über Online-Marktplätze verkaufen?

    Ja. Viele Händler starten ganz bewusst ohne eigenen Shop. Marktplätze bieten alles, was Sie für den Online-Vertrieb brauchen – inklusive Zahlungsabwicklung, Reichweite und E-Commerce-Infrastruktur.

  • Wie viel kostet der Verkauf auf Online-Marktplätzen?

    Die Kosten unterscheiden sich je nach Marktplatz. Üblich sind Verkaufsprovisionen pro Transaktion sowie monatliche Grundgebühren.

  • Wie hilft PlentyONE beim Marktplatzverkauf?

    PlentyONE automatisiert den gesamten Multichannel-Vertrieb:

    – Datenimport und Produktpflege
    – Bestandsmanagement und Lagersteuerung
    – Auftragsabwicklung und Versand
    – Integration mit über 150 Marktplätzen & praktischen Plug-Ins

    Über offene Schnittstellen (APIs) lassen sich Shops, Lager oder externe Systeme nahtlos anbinden – für mehr Effizienz und weniger manuellen Aufwand.

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